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Auf dieser Seite wollen wir verschiedenste Informationen zum Sinn und Unsinn von Rasselisten darstellen. Diverse Bundesländer haben sich inzwischen damit auseinandergestetzt und sind zu dem Schluss gekommen, dass eine Rasseliste nicht hilfreich ist zur Feststellung der Gefährlichkeit von Hunden. Hier in Brandenburg existiert eine Beißstatistik, die auch die Bisse von Kleinhunden darlegt. Dabei ist wohl die Tatsache nicht zu verleugnen, dass die Vorfälle mit Kleinhunden erst gar nicht angezeigt werden.

Der Begriff Rasseliste in Wikipedia mit diversen Links.

Eine Übersicht über die einzelnen Hundeverordnungen der Bundesländer bietet der Deutsche Tierschutzbund.

Die gelisteten Rassen jedoch spielen eine eher nachgeordnete Rolle in der Beißstatistik (auch und gerade im Hinblick auf die Populationsdichte). Weshalb also muss das Land Brandenburg noch immer evaluieren und ist nicht in der Lage, eine neue Entscheidung zu treffen?

Zunächst einige Dissertationen und wissenschaftliche Abhandlungen zum Thema:

 

Artikel Tagesspiegel: Kann man verhindern, dass Hunde Menschen beißen?

Das neue Hundegesetz (gültig seit 2016) in Schleswig-Holstein enthält keine Rasseliste mehr.

Hier ein Entwurf für ein neues Hundegesetz, dem Landtag Brandenburg vorgelegt vom Tierärzteverband bereits 2011

Es existieren unzählige weitere Untersuchungen, wissenschaftliche Arbeiten, Links und auch Gespräche von Fachleuten mit den Entscheidern im Land Brandenburg. Dennoch evaluiert das Land Brandenburg bzw. deren Volksvertreter noch immer. Nachdem nun Schleswig-Holstein, Thüringen die Rasselisten endlich abgeschafft haben, sollte das Land Brandenburg nun endlich auch nachziehen.

Für das Land Brandenburg wird eine Beissstatistik geführt, die belegt, dass die Gefahr, gebissen zu werden, sich nicht auf die gelisteten Hunderassen beschränkt.

Es gab auf Bundesebene bereits eine Petition zur Abschaffung des Gesetzes zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (HundVerbrEinfG). Bedauerlicher Weise wurde diese Petition abgelehnt. Möglicher Weise war diese schlecht vorbereitet, denn es haben lediglich 3.000 Personen mitgezeichnet. Hier wäre es denkbar, eine Petition auf Bundesebene besser vorzubereiten und diese erneut zu starten. Vorab sollte jedoch der Kontakt zu den im Bundestag vertretenen Parteien gesucht werden, bzw. ganz konkret die jeweiligen Wahlkreisvertreter anzusprechen. Sinnvoll wäre dies sicherlich nur in einer gut vorbereiteten und durch möglichst viele Personen verbreiteten Aktion anzugehen.

Die Polizei Bayern hat  eine sehr schöne Broschüre für Kinder zum Umgang mit Hunden veröffentlicht.